Wormser Zeitung | Das Remis in Homburg macht Wormatia Worms wieder Mut

24.02.2014

Von Carsten Schröder

WORMS - Die Dienstfahrt zum ersten Pflichttermin im neuen Jahr – sie war als Aufbruch in eine bessere Zukunft geplant. Das Ergebnis: Unterm Strich stand für Fußball-Regionalligist Wormatia Worms am Freitagabend mit dem 1:1 (1:1) beim FC Homburg das jetzt schon elfte Unentschieden – und damit doch wieder die Fortsetzung einer bis dato völlig missratenen Bilanz, die den VfR in ärgste Abstiegsnöte gebracht hat. Die Verantwortlichen mühten sich dennoch, die positiven Aspekte der Partie hervorzuheben. Der Glaube an den Klassenerhalt ist geblieben.

Der Trainer: Hans-Jürgen Boysen adelte erst mal den Gastgeber. „Ich bin seit Oktober in dieser Liga, es gibt in dieser Klasse keine Mannschaft, die bei Ballbesitz so ein Tempo gehen kann“, stellte der Wormatia-Coach heraus. Folglich könne er „mit dem Punkt sehr, sehr gut leben“, fand Boysen. Seiner Mannschaft attestierte er eine „läuferisch brutal engagierte“ Vorstellung. Und in der Tat hatte da bis zur Pause wenig ans Hinspiel erinnert, als die Wormatianer gar nicht erst in Zweikämpfe gekommen waren und am Ende einen überglücklichen Punkt (1:1) hatten einstreichen können. Bis zum Wechsel dominierten die Gäste jetzt gar phasenweise das Geschehen, weshalb FC-Trainer Christian Titz die VfR-Elf auch als „schwer zu bespielende Mannschaft“ beschrieb. Zufrieden mochte er deshalb mit dem Ausgang aber doch nicht sein.