Nibelungen Kurier | Ein Punkt der am Ende für den VfR Wormatia noch wichtig sein kann

23.02.2014

Von Klaus Diehl: Die Regionalliga-Kicker des VfR Wormatia haben den Klassenerhalt wahrlich noch nicht aufgegeben. Denn über 90 plus 4 Minuten Nachspielzeit, präsentierte sich  eine ganz andere Mannschaft, als wie dies zuletzt im alten Jahr noch zu sehen war. Dies, obwohl mit Alan Stulin, Kevin Wölk und Tufan Tosunoglu drei wichtige Spieler ersetzt werden mussten. Da wurde mit viel Leidenschaft agiert und mit großem Einsatz gekämpft, mit anderen Worten: Die Einstellung und Leistung  stimmte absolut. Leider spielte aber auch das Pech etwas mit, denn beide Tore wurden von den Wormaten erzielt. So gingen die sicherlich etwa spielstärkeren Gastgeber: Eine echt gute Mannschaft, so Marcel Gebhardt von der sportlichen Leitung des VfR Wormatia, in der 12. Minute durch ein Eigentor von Wormatia-Kapitän Raschid El Hammouchi in Führung. Er wollte nach einer Querablage von Claudio Bellavane, vor dem  einschussbereiten Pascal Reinhardt den Ball wegschlagen, der aber unglücklich den Weg in das von  Carsten  Nulle sehr gut gehütete  Wormatia-Tor fand. Doch anders wie bei den meisten Spielen im bisherigen Saisonverlauf versetzte dies den Wormaten keinen Schock, sondern man suchte sofort eine Antwort in Richtung Homburger Tor. So hätte Adam Jabiri nur eine Minute später fast den Ausgleich erzielt, der zwei weitere Minuten  später in Erfüllung ging. Eine von Lucas Oppermann von links  geschlagene Ecke fand Neuzugang Marcel Kunstmann, der seine 1,93 m hoch wuchtete und umringt von der  Homburger Abwehr, per Kopf den Ball zum viel umjubelten Ausgleich verwerten konnte.

Nun waren die Wormaten so richtig im Spiel und Adam Jabiri und Lucas Oppermann, hatten bis zur Paus sogar die mögliche Führung auf dem Fuß. Die Wormatia-Defensive, wo sich Benjamin Himmel ein Sonderlob seines Trainers Hans-Jürgen Boysen einhandelte, sowie den beiden Sechsern Marcel Abele und Eugen Gopko, stand sehr sicher und ließ kaum etwas zu. Im zweiten Durchgang wurde es nur zweimal gefährlich, doch Torhüter Carsten Nulle zeigte seine ganze Erfahrung und ließ nichts anbrennen.  Dazwischen lag eine weitere gute Möglichkeit zur Führung für die Wormaten, jedoch der Homburger Keeper Edin Sancaktar konnte das runde spielgerät nach einem Schuss von Adam Jabiri, Marcel Abele hatte geflankt, unschädlich machen.  Fazit: Gegen eine starke Homburger Elf wurde ein verdienter Punkt mit in die Nibelungenstadt genommen, mit einem Auftritt den die Wormatia-Verantwortlichen und Trainer Hans-Jürgen Boysen als einen Hoffnungsschimmer für den Klassenerhalt in den noch ausstehenden  weiteren 14 Spiele ansehen.