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Rund 800 Zuschauer beim Auftakt in der Oberliga Südwest - Das FCH-Team muss sich noch einspielen

Worms/Homburg (ha). Wenigstens einen Punkt geholt, wird man sich beim FC Homburg am Mittwochabend nach dem Auftakt in der Oberliga Südwest mit dem 0:0 gegen Wormatia Worms vor 800 Zuschauern gedacht haben. Spielerisch aber blieb doch einiges im Argen. Man merkte dem neu formierten Homburger Team schon an, dass dieses sich erst noch einspielen muss, um schließlich zu einer spielstarken Einheit zu werden.

Homburgs Trainer Gerd Warken erklärte auch nach dem Spiel: "Ich bin enttäuscht." Wormatia Worms, das mit sehr vielen jungen Spielern angetreten war, habe seiner Mannschaft gezeigt, wie man ein Oberligaspiel angehen müsse. Der FCH-Coach vermisste die Aggressivität und die läuferische Bereitschaft bei seinen Spielern. "Wir hatten am Ende noch Glück mit dem Punkt. Für Wormatia Worms war mehr als ein Unentschieden möglich", so der Diplom-Sportlehrer.

Der FC Homburg, der mit Thorsten Schütte im defensiven Mittelfeld, Manndecker Jörg Federmeyer und Marco Jost mit drei Neuzugängen in der Anfang-Elf die Partie anging, hätte sich nicht beklagen dürfen, wenn man am Ende des schwülen Sommerabends die Heimreise mit leeren Händen hätte antreten müssen. Nachdem Thorsten Lahm für den FCH aus 17 Metern gefährlich abgezogen hatte, hatten die Wormser zwei sehr gute Möglichkeiten. Volker Berg (15.) verpasste knapp den Einschuss vor Homburgs Torwart Georg Müller, dessen Entscheidung, beim FCH weiterzuspielen, wegen der Gehaltskürzung immer noch aussteht. Eine Minute später musste der Homburger Torwart weit aus seinem Tor. Glücklicherweise konnte Marcus Kohler den Ball von der Strafraumseite nicht im leeren Tor unterbringen. Bis zur Halbzeitpause passierte dann nicht mehr viel in einem eher mäßigen Oberligaspiel.

Die nächsten beiden Chancen hatte Worms in den ersten zehn Minuten nach der Pause. Die beste Chance der Partie versiebte Markus Koehler, als er einen Kopfball (53.) aus fünf Metern am leeren Tor vorbeisetzte. Worms wusste zwar spielerisch besser zu gefallen als die Saarländer. Dennoch gab es bis zum Spielende viel Leerlauf auf beiden Seiten. Warken: "Bei uns fehlte die Ordnung." Dies galt sowohl für die Abwehr als auch für das Mittelfeld. Mit der Einwechslung des 37-jährigen Routiniers Peter Seufert, der in der 62. Minute für Thorsten Lahm ins Spiel kam, änderte sich dies wenigstens für den Homburger Abwehrbereich. Man sei schon einige Male über die Außenposition durchgekommen, doch dann habe der entscheidende Pass nach vorne gefehlt oder die Stürmer seien nicht mitgelaufen, meinte FCH-Trainer Gerd Warken später.

FCH-Neuzugang Thorsten Schütte erklärte: "Es war kein so gutes Spiel. Wir konnten nicht so auftreten, wie wir uns dies vorgestellt hatten." Eigentlich habe es für Homburg keine zwingende Torchance gegeben. Marco Jost stimmte dem bei. Ein Lob gab es von ihm aber für die vielen mitgereisten Fans, die nun auf eine Leistungssteigerung der Homburger und auf einen Sieg am Samstag, 3. August, um 15.30 Uhr im Waldstadion gegen den SC Idar-Oberstein hoffen.