Nibelungen Kurier: Zweikampf um erste Plätze in der Landesliga Ost spannend bis zum Schluß

06.05.2009

Lokal-Derby des Dritten Wormatia II gegen Tabellenführer Pfeddersheim findet am Freitag um 19.30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz im Wormatia-Stadion statt

VON KLAUS DIEHL Noch zwei Spieltage sind in der Landesliga Ost zu absolvieren, wobei der Tabellenführer TSG Pfeddersheim mit drei Punkten Vorsprung vor dem ATSV Wattenheim auf dem ersten Platz liegt. Nur diese beiden Mannschaften kommen für die Vergabe der Plätze eins und zwei noch in Frage. Wormatias zweite Mannschaft hat sich als Aufsteiger, derzeit auf dem dritten Rang liegend, wahrlich nicht schlecht verkauft. Ja es wäre mehr drin gewesen, hätte man – besonders nach der Winterpause – einige Spiele mit allzu schwachen Leistungen nicht in den Sand gesetzt. Dafür sind die Wormaten aber  das Zünglein an der Waage was die  Vergabe um Platz eins, verbunden mit dem direkten Aufstieg in die Verbandsliga, sowie Platz zwei betrifft.

Muss doch die am Ende auf dem zweiten Platz der Landesliga Ost stehende Mannschaft, in einer Relegationsrunde gegen den Landesliga-West-Zweiten um den Aufstieg in die Verbandsliga Südwest spielen. Der augenblicklichen Tabellen-Situation nach hat die TSG Pfeddersheim mit drei Punkten Vorsprung gegenüber dem ATSV Wattenheim, die besten Voraussetzungen im Spieljahr 2009/2010  als direkter Aufsteiger in der Verbandsliga spielen zu können. Es genügt ihnen hierzu bereits ein Punkt am Freitagabend beim Landesliga-Derby auf dem Wormatia-Kunstrasenplatz.

Denn zum letzten Saisonspiel hat Pfeddersheim den bereits feststehenden Absteiger FG 08 Mutterstadt zu Gast. Da dürfte den Schützlingen des TSG Trainer-Duos Stefan Steinmetz und Arno Bauer, die Aufstiegssuppe wohl nicht  mehr zu versalzen sein. Doch zuvor heißt es am kommenden Freitagabend zumindest einen Zähler sich auf dem Wormatia-Kunstrasenplatz zu erkämpfen. 

Bei einer Niederlage  droht Punktegleichheit, denn der ATSV Wattenheim dürfte  das  Auswärtsspiel am vorletzten Spieltag in Mutterstadt, wie auch die sodann noch folgende Heimpartie gegen Fortuna Mombach, wohl kaum verlieren. Somit käme es zu einem Entscheidungsspiel zwischen Wattenheim und Pfeddersheim, wenn Letztere sodann gegen  Mutterstadt erwartungsgemäß siegreich bleiben.

Alles rechnen mit wenn und aber hätten sich  die Pfeddersheimer Spieler ersparen können, hätten sie am 29. April nicht das Auswärtsspiel beim TuS Altrip mit einer absolut schwachen Leistung  mit 1:2 verloren. Mit mindestens einem Punkt am kommenden Freitag bei Wormatias zweiter Mannschaft, können sie dies aus eigener Kraft wieder reparieren, drei Punkte wären naturgemäß noch besser. Die Rivalität zwischen beiden Mannschaften lässt einen heißen Fight erwarten, zumal die Wormaten zumindest Dritter am Ende der Saison werden wollen.

Dies ist das Ziel von Spielertrainer Volker Berg, der nach der Beurlaubung von Trainer  Bernhard Trares und dem Aufrücken von Jürgen Klotz als Verantwortlicher der Regionalliga-Elf, als Trainer verantwortlich zeichnet. Besonderen Ehrgeiz werden die Wormaten wohl auch deshalb zeigen, weil sie nicht ein drittes Mal in dieser Saison gegen Pfeddersheim verlieren wollen. So bei der Wormser Fußball-Stadtmeisterschaft 2008 mit 0:4 und mit 0:2 im Hinspiel in Pfeddersheim. Außerdem spielen mit Torhüter Sven Jenner,  Björn Miehe, Sascha Hutzelmann, Holger Blasius, Kevin  Gotel, Christian Vogel, Goran Ognjanovic, Mimmo Moretti, Dennis Seyfert, Bayram Kaplan und Steve Kaiser jede Menge Spieler  bei der TSG Pfeddersheim, die mehr oder weniger lang in den letzten Jahren, das Wormatia-Trikot trugen.