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Pokalsieger-Besieger Ulm um 18:30 Uhr zu Gast in der EWR-Arena

Zurück im Liga-Alltag kommt drei Tage nach dem DFB-Pokal gleich ein besonders harter Brocken in die EWR-Arena. Der SSV Ulm 1846 ist als Tabellenführer in den Spieltag gegangen und hat dank guter Form am Wochenende den amtierenden DFB-Pokalsieger Eintracht Frankfurt bezwungen. 

DER GEGNER

Zwei neunte Plätze seit dem Wiederaufstieg, diese Saison soll es weiter nach oben gehen. Vielleicht bis ganz nach oben? Ulm gilt jedenfalls als Geheimtipp und stand nach vier Spieltagen mit zehn Punkten auch an der Tabellenspitze. Eine Momentaufnahme, klar, aber langfristig lautet das Ziel „Dritte Liga“.

Finanziell steht der Verein gut da, im Jugendbereich wird auf ein zertifiziertes Nachwuchsleistungszentrum hingearbeitet und auch in allen anderen Bereichen will man sich professionalisieren. Das gilt zum Beispiel für die Trainerposition. Hier ist Holger Bachthaler (43) neu am Steuer, der im Gegensatz zu Vorgänger Tobias Flitsch die DFB-Fußballlehrer-Lizenz besitzt und den Trainerjob hauptamtlich ausübt. Bachthaler spielte einst selbst für Ulm und war letzte Saison Trainer im Nachwuchsbereich bei RB Salzburg.

In der Mannschaft gab es einen kleinen Umbruch. Allen voran ist Urgestein Holger Betz nach seinem 40. Geburtstag in den Ruhestand gegangen, um die Nachfolge im Tor streiten sich gleich drei Neuzugänge. Die Nase vorn hat Christian Ortag (23), gekommen von den Stuttgarter Kickers. Bis auf den Abgang von Christian Sauter ist die Stammelf ansonsten zusammen geblieben. Gekommen sind vor allem einige Talente. Adrian Beck (21), in Hoffenheim ausgebildet, machte letzte Saison in der Oberliga mit 14 Toren und 13 Vorlagen auf sich aufmerksam, Lennart Stoll (22) war bislang Ergänzungsspieler bei Preußen Münster in der Dritten Liga. Erfahrener ist da Stürmer Vitalij Lux (29). Der 14-fache kirgisische Nationalspieler hatte zwar seine erfolgreichste Zeit vor ein paar Jahren in Illertissen, ist mit einem Tor und zwei Vorlagen nach vier Spielen in Ulm aber gut gestartet. Sturmkollege Steffen Kienle (23) hat bereits drei Treffer in drei Spielen auf dem Konto – und zusammen trafen sie zum 2:1-Sieg gegen Eintracht Frankfurt im DFB-Pokal.

MÖGLICHE AUFSTELLUNG

Keilmann – Moos, Mimbala, Ihrig, Radau – Afari, Korb – Graciotti, Glockner, Dorow – Burgio.

AUSFÄLLE

Rodwald (Sprunggelenksverletzung)

ANPFIFF

Dienstag, 20.08.2018, 18:30 Uhr in der EWR-Arena

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