Wormatia steht nach 3:2-Sieg in Pirmasens im Viertelfinale

Nach torloser erster Hälfte und einem Doppelschlag des FKP lagen die Wormaten bereits mit 0:2 zurück, doch Thomas Gösweiner und Jan-Lucas Dorow (2) drehen das Spiel.

Nach dem Reinfall von Steinbach stellte Steven Jones das Team für die Aufgabe im Pokal kräftig um. Eugen Gopko kehrte in die Viererkette zurück, vor der Abwehr agierten Benjamin Himmel und Benjamin Maas, rechts kam Johnathan Zinram dazu und vorne wurden mit Daisuke Ando und Thomas Gösweiner zwei Spitzen aufgeboten. Patrick Auracher blieb außen vor, da gegen dessen Sperre von drei Spielen noch der Einspruch verhandelt werden muss und er bis dahin wettbewerbsübergreifend nicht eingesetzt werden kann.

Die erste Halbzeit verlief ausgeglichen mit leichten Vorteilen auf Seiten Wormatias und eher ereignisarm. Beste Gelegenheit hatte Gösweiner nach einer halben Stunde, scheiterte aber an Torwart Kläs (31.). Kurz vor der Pause visierte auch der FKP erstmals gefährlich das Tor an. Ansonsten blieb es bei mehr oder weniger gefährlichen Ansätzen auf beiden Seiten.

Nach der Pause kamen die Gastgeber besser aus der Kabine und Steve Kroll musste gleich einen Schuss über die Latte lenken (47.). Nun war der FKP am Drücker. Nach einem Steilpass war Singer plötzlich durch und blieb Sieger gegen Kroll – 1:0 (55.). Nur wenige Minuten später bekam die Defensive im Anschluss an eine Ecke den Ball nicht weg, erneut war Singer zur Stelle und erhöhte auf 2:0 (58.).

Die mitgereisten Fans glaubten bereits an die Vorentscheidung, doch Jan-Lucas Dorow verkürzte umgehend aus spitzem Winkel nach Kopfballablage von Gösweiner auf 2:1 (60.). Ein enorm wichtiger Treffer, denn nun ging ein Ruck durch die Mannschaft. Als Gösweiner direkt vor dem Gästeblock per Flugkopfball den Ausgleich erzielte, brachen beim Jubel dann auch alle Dämme (74.).

Lange Bälle der Pirmasenser als Antwort konnte die Defensive gut verteidigen. Als es schon nach Verlängerung aussah, schob Dorow nach Vorlage von Ricky Pinheiro zum Siegtreffer ein (83.) und nach langer Nachspielzeit hatten es die Wormaten dank großer Moral schließlich geschafft: Viertelfinale!

Tore: 1:0 Singer (55.), 2:0 Singer (58.), 2:1 Dorow (60.), 2:2 Gösweiner (74.), 2:3 Dorow (83.)

Wormatia Worms
Kroll – Gopko, Kizilyar, Raimondo-Metzger, Stulin – Maas (59. Nag) – Zinram (59. Pinheiro), Himmel, Dorow – Gösweiner, Ando (90.+1 Afari).