Sportvorstand Marcel Gebhardt im Kurzinterview

Intensive Wochen liegen seit dem Abstieg hinter dem VfR Wormatia, unter Hochdruck hat der neue Sportliche Leiter Norbert Hess zusammen mit Trainer Kristjan Glibo einen Kader zusammengestellt. Wie bewertet Sportvorstand Marcel Gebhardt dessen Arbeit und die aktuelle Lage?

Marcel, am Wochenende geht es los. Der Kader besteht aktuell aus 20 Spielern – bist du als Sportvorstand mit der Arbeit von Norbert Hess zufrieden?
Gebhardt: Man muss hier neben Norbert Hess auch Trainer Kristjan Glibo und Teammanager Ibrahim Kurt in einem Atemzug nennen, denn die Kaderplanung war eine Teamleistung. Alle drei haben sich wahnsinnig reingehängt und auch nicht von kurzfristigen Absagen aus der Bahn werfen lassen. Zusammen haben sie eine talentierte Mannschaft zusammengestellt und in den letzten Wochen wirklich gute Arbeit geleistet!

Wie groß ist dein Anteil an dieser Zusammenstellung?
Gebhardt: Wie schon vergangene Saison bin ich als Sportvorstand nicht mehr im Tagesgeschäft tätig, aber ich stimme mich häufig mit Norbert und Ibrahim ab und bringe meine Erfahrung ein.

Ist die Mannschaft nicht zu unerfahren für die Oberliga?
Gebhardt: Ein so blutjunges Team braucht seine Zeit und wir benötigen Geduld und Vertrauen. Tatsächlich fehlt aber noch Robustheit und Erfahrung im Kader, das ist ja kein Geheimnis. Der Markt ist da gerade als Oberligist allerdings schwierig, insbesondere die ambitionierteren Spieler versuchen verständlicherweise noch in die Regionalliga zu kommen. Aber wir sind nach wie vor dran, den Kader in dieser Hinsicht zu optimieren.

Was wird uns erwarten in den nächsten Wochen?
Gebhardt: Die Mannschaft muss sich noch finden und einspielen, darauf nimmt die Oberliga aber keine Rücksicht. Wir werden von Anfang an einer der Gejagten sein und müssen schnellstmöglich die nötige Mentalität dafür entwickeln. Das werden wir bereits am Samstag gegen Eisbachtal erleben!