Ogorodnik und Reichel verlassen Wormatia

Andrej Ogorodnik verlässt den VfR

Der 22-jährige Innenverteidiger fasste nach langer Verletzungspause ohne Spielpraxis wieder Fuß und stand in der abgebrochenen Saison bei 18 seiner 19 Oberligaeinsätze in der Startelf. Nach einem Jahr hat der Saarländer die Wormatia nun wieder verlassen. "Wir hätten ihn gerne behalten, konnten uns aber letztlich nicht einigen", erläutert der Sportliche Leiter Norbert Hess. Der VfR Wormatia wünscht alles Gute und viel Erfolg auf Andrejs weiterem Weg!

Niklas Reichel wechselt nach Alzenau

Sehr gerne verlängert hätten die Verantwortlichen auch mit Torwart Niklas Reichel, der wie schon kurz berichtet zu Bayern Alzenau in die Regionalliga gewechselt ist. Allerdings war es hier zu tieferen Vertragsverhandlungen gar nicht erst gekommen. "Laut Niklas war Wormatia sein erster Ansprechpartner. Wir hätten deshalb erwartet, dass er nach unserem Vertragsangebot auch in weitere vertragliche Gespräche mit uns einsteigt – oder frühzeitig mit offenen Karten spielt", bemerkt Hess.

Trainer Kristjan Glibo hatte sich sehr um seinen Verbleib bemüht. "Niklas war sehr lange verletzt und es war unklar, ob seine Schulter überhaupt richtig heilt. Eine Operation hätte einen noch deutlich längeren Ausfall bedeutet. Ich habe ihn an meinen Freund Thorsten Ammann vermittelt, einen ausgewiesenen Spezialisten, der schon die gleiche Verletzung bei Kevin Trapp behandelt hat und von Nationalmannschaften in Anspruch genommen wird. Er hat dort tägliche Termine und eine erstklassige Behandlung bekommen. Der Verein hat hier viel investiert und ist auch ein sportliches Risiko eingegangen."

In der Vorsaison hatte Reichel lediglich einen Einsatz und kam nun auf zehn Spiele, ehe ihn eine schwere Schulterverletzung ausbremste. Die Corona-Pandemie verhinderte schließlich sein Comeback. Vor wenigen Wochen hatte er noch Einzeltraining mit TW-Trainer Christian Adam in Anspruch genommen, um zu testen, ob die Schulter hält. "So wie die letzten beiden Jahre für ihn liefen, hätte ich mir erhofft, dass er das Kapitel Wormatia nicht so unvollständig enden lassen möchte. Aber so ist der Fußball heutzutage."