Norbert Hess neuer Sportlicher Leiter

Der VfR Wormatia hat Norbert Hess als neuen Sportlichen Leiter verpflichtet. Der frühere Co-Trainer Wormatias hatte diese Funktion bereits erfolgreich bei der TSG Pfeddersheim ausgeübt und übernimmt die damit verbundenen Aufgaben ab sofort.

"Aus fachlicher, menschlicher und wirtschaftlicher Sicht haben wir mit Norbert Hess eine sinnvolle Nachfolgelösung gefunden", freut sich Sportvorstand Marcel Gebhardt über Hess‘ Bereitschaft, den Posten für die kommenden beiden Jahre unabhängig von der Spielklasse zu übernehmen. "Nach einem Jahr Auszeit seit meiner letzten Station habe ich jetzt wieder richtig Lust, etwas zu bewegen", freut sich Hess auf seine Aufgaben bei Wormatia.

Damit wurde die bewusste Entscheidung getroffen, die Funktionen Trainer und Sportlicher Leiter wieder zu trennen. "Diese Saison hat gezeigt, dass die Verantwortung im sportlichen Bereich auf mehreren Schultern verteilt werden muss", erläutert Gebhardt. Steven Jones hatte im Sommer 2018 beide Posten in Personalunion übernommen.

Den Posten des Sportlichen Leiters übernimmt nun Norbert Hess, der aus seiner Pfeddersheimer Zeit über ein entsprechendes Netzwerk in der Region verfügt. In dieser Funktion führt Hess nun auch die finalen Gespräche mit den Kandidaten für den zum Saisonende vakanten Trainerposten.

"Natürlich beschäftigen wir uns angesichts der sportlichen Situation auch intensiv mit der Oberliga", bekräftigt Gebhardt. "Unsere Großsponsoren halten uns auch bei einem Abstieg die Treue. Ein solcher wäre natürlich ein schwerer Schlag, doch wir sind aktuell in guten Gesprächen und zuversichtlich, auch dann einen Etat aufstellen zu können, mit dem die neuen sportlich Verantwortlichen vernünftig arbeiten können."

Der 52-jährige Norbert Hess trainierte in der Saison 2003/04 die 2. Mannschaft Wormatias und war danach bis 2009 Co-Trainer der 1. Mannschaft unter fünf verschiedenen Chef-Trainern, unter anderem Bernhard Trares und Alois Schwartz. Anschließend führte er die TSG Pfeddersheim zurück in die Oberliga und stand dort neun Jahre lang als Chef-Trainer bis letzte Saison an der Seitenlinie.