Mund auf gegen Blutkrebs: Volksbanken Raiffeisenbanken vergeben Förderpreis an Wormatia Worms

Der VfR Wormatia ist beim diesjährigen Wettbewerb „Sterne des Sports“ in Silber für Rheinland-Pfalz von den Volksbanken Raiffeisenbanken des Landes für sein Projekt gegen Leukämie ausgezeichnet worden. Eingereicht wurde es über die Volksbank Alzey-Worms und ihre Niederlassung VR-Bank Mainz. Sabine Hermsdorf, Generalbevollmächtigte der Bank, überreichte den mit 500 Euro dotierten Förderpreis des „Großen Stern des Sports“ in Silber gemeinsam mit Staatssekretär Günter Kern und Dr. Lutz Thieme, Präsident des Landessportbund Rheinland-Pfalz, an Gerd Obenauer vom Vorstand der Wormaten.

Die Auszeichnung „Sterne des Sports“ hebt bundesweit das Engagement von Spprtvereinen auf eine große Bühne. Die Siegerprojekte, die jetzt in der Staatskanzlei in Mainz gekürt wurden, unterstreichen diese Aussagen deutlich. In mehreren groß angelegten Aktionen und mit Partnern wie der DKMS gGmbH (Deutsche Knochenmark-Spenderdatei) und dem Klinikum Worms zeigt Wormatia Worms seit Jahren ein starkes wie nachhaltiges Engagement im unermüdlichen Einsatz für krebskranke Menschen. Spendensammlungen und Typisierungsaktionen des Regionalligisten, die liebenswerterweise unter dem Motto „Mund auf gegen Blutkrebs“ stattfinden, überzeugte nicht nur die Jury auf der Bronze-Ebene. Auch die Landesjury kürte die gemeinsame Maßnahme von Verein und Fans mit einem Förderpreis, die das Siegerpodest knapp verfehlt hat, und mit einem Preisgeld von 500 Euro für Wormatia.

Den Gesamtsieg sicherte sich der SV Grün-Weiß Müden 1971 mit dem Gewinn des „Großen Stern des Sports“ in Silber für Rheinland-Pfalz, verbunden mit einem Preisgeld von 2.500 Euro. Auf Bundesebene kämpft der Gewinner nun um Gold, womit eine Prämie von 10.000 Euro verbunden ist. Die Sterne in Gold werden am 22. Januar 2019 von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin verliehen.

Sabine Hermsdorf zeigte sich beeindruckt und sieht neben dem Siegerverein auch die Wormatia als Vorbild für andere Vereine, denn beide Vereine zeigten, was man mit Selbstverantwortung und Selbsthilfe – den genossenschaftlichen Werten – alles vor Ort erreichen kann. „Es ist imponierend, wie vielfältig und intensiv das soziale Engagement von Sportvereinen in Deutschland ist. Als regional verankerte und von Sozialreformern gegründete genossenschaftliche Kreditinstitute freuen wir uns, diese Form des bürgerschaftlichen Engagements hier vor Ort mit den "Sternen des Sports" zu unterstützen.“

Neben dem VfR Wormatia wurden weitere fünf Vereine aus Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Über je einen „Kleinen Stern in Silber“ können sich der Turnverein Hochdorf 1894 als Zweitplatzierter und die Vereinigte Turnerschaft Zweibrücken auf Platz 3 freuen. Mit Förderpreisen bedacht wurden die Vereine VfR Wormatia Worms, SV Lasel-Feuerscheid und Turnverein 1861 e.V. im ASV Landau. Insgesamt wurden Preisgelder in Höhe von 6.500 Euro vergeben.

145 Vereine aus ganz Rheinland-Pfalz haben sich 2018 um die „Sterne des Sports“ beworben. Die Auszeichnung für herausragende gesellschaftliche Leistungen in Sachen Integration, Gewaltprävention, Umweltschutz und Gleichstellung – viele sprechen vom „Oskar des Breitensports“ – wurde vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) gemeinsam mit den Volksbanken Raiffeisenbanken ins Leben gerufen. Die Initiative zeichnet Sportvereine und ihre vielen ehrenamtlichen Helfer für ihr gesellschaftliches Engagement aus. Mit ihren Angeboten fördern sie Kinder und Jugendliche, tragen zum Schutz der Gesundheit bei, unterstützen Familien oder dienen einem besseren Miteinander. Es sind große Leistungen, die leider immer noch viel zu wenig öffentliche Anerkennung finden. Die „Sterne des Sports“ würdigen diese. Alle Nominierten für die „Sterne des Sports“ in Silber sind Preisträger des „Großen Stern des Sports“ in Bronze und haben sich somit über einen Sieg auf lokaler Ebene für den Wettbewerb auf Landesebene qualifiziert.