Interview mit Pascal Rück und Infos zum Verbandspokal

wormatia.de im Interview mit unserem Torwart-Trainer Pascal Rück über die Oberschenkel von Isaac Ojigwe und das mögliche Viertelfinale im Verbandspokal gegen Alemannia Waldalgesheim.

wormatia.de: Hallo Pascal, Du bist seit dieser Saison unser Torwarttrainer und verantwortlich für die Leistungen von Rainer Adolf und Lucas Menz. Aber was viele nicht wissen, auch noch Co-Trainer bei unserem möglichen Gegner im Verbandspokalviertelfinale Alemannia Waldalgesheim. Wann ist Euer Achtelfinalspiel gegen Arminia Ludwigshafen?

Pascal Rück: Wir spielen am Mittwoch, den 02.10. (Vorfeiertag) gegen Ludwigshafen zu Hause im schönen Waldalgesheim um 19.30 Uhr. Ich musste zugegebener Maßen schon ein wenig schmunzeln, als ich in Bad Dürkheim von der Auslosung erfahren habe.

wormatia.de: Diese Begegnung birgt für viele Wormatia Fans schlechte Erinnerungen. Gegen Waldalgesheim und Arminia Ludwigshafen schieden wir in der jüngeren Vergangenheit aus dem Verbandspokal aus. Bist Du Dir sicher, dass Ihr den Einzug ins Viertelfinale schafft?

Pascal Rück: Das letzte Aufeinandertreffen vor zwei Wochen in der Meisterschaft (5-0 Heimsieg Anm. der Red.) lässt für uns das Beste hoffen. Allerdings bin ich mir auch bewusst, dass die Ludwigshafener, angestachelt durch die kürzliche Niederlage, sich sicherlich in anderer Verfassung zeigen wollen als beim letzten Auftritt in Waldalgesheim. Sicher kann man sich natürlich nie sein, doch ich bin sehr zuversichtlich, da wir zu Hause für jede Mannschaft ein sehr unangenehmer Gegner sind. 

wormatia.de: Warst Du bei unserem Pokalaus vor 3 Jahren schon bei Waldalgesheim tätig und hast Du noch Erinnerungen an diesem Sieg?

Pascal Rück: Ja, auch bei diesem Spiel war ich bereits im Amt als Co-Trainer der Alemannia. Natürlich habe ich aufgrund des Sieges nur die besten Erinnerungen an dieses Spiel. Für den kleinen Verein war es sicherlich eines der Highlights der letzten Jahre. Gut erinnern kann ich mich allerdings auch noch an die Wände durchdringende Halbzeitansprache vom damaligen Trainer Ronny Borchers sowie die Oberschenkel vom in der 89. Min. eingewechselten Isaac Ojigwe.

wormatia.de: Du bist seit dieser Saison Torwarttrainer bei Wormatia Worms. Wie kam es dazu und wie passt das mit Deinem Co-Trainer Job bei Waldalgesheim zusammen?

Pascal Rück: Der Kontakt kam in erster Linie über den Geschäftsstellenleiter Fabian Sander zustande, welchem ich nicht nur freundschaftlich verbunden bin, sondern mit dem auch ein gemeinsames Geschäftsverhältnis in der Vergangenheit liegt. Ich wurde gefragt, ob ich mir diesen Trainerjob vorstellen kann. Ich war danach sofort hoch interessiert mir die Gegebenheiten bei dem Traditionsverein Wormatia anzuschauen. Als es soweit war wurde ich voranging von allen Verantwortlichen ab dem ersten Moment sehr herzlich integriert. Dazu kam, dass mit Rainer und Lucas sofort ein konstruktives Arbeiten und Miteinander entstand, welches auch aus der gleichen Vorstellung an Zielen und Torwartspiel resultiert.

Die aktuellen zwei Jobs zu kombinieren, fällt mir gar nicht so schwer wie es auf dem ersten Blick erscheint. In Waldalgesheim wird unter der Woche im Amateurstatus lediglich abends trainiert. Die Einheiten mit den zwei Torhütern der Wormatia werden dagegen vormittags durchgeführt.

wormatia.de: Rainer Adolf zeigte schon starke Leistungen in der Regionalliga, Lucas Menz entwickelt sich auch sehr gut. Bist Du zufrieden mit unseren Torhütern?

Pascal Rück: Absolut. Beide sind in ihrem Charakter vorbildliche Profi-Sportler. In jedem Training wird an die Leistungsgrenze herangegangen und der Wille sich in jeder Einheit zu verbessern ist immer spürbar. Lucas hat als junger Torwart sehr viel Potenzial und kann sich an Rainer als Führungsspieler an seiner Seite prima orientieren. Beide haben schon prägende Stationen hinter sich (Rainer als Profi in Deutschland, Lucas als Torwart in englischen Profiligen), welche Ihnen den gewissen Reifegrad gibt, den man als Torwart mit Ausstrahlung braucht.

wormatia.de: Jetzt eine schwer zu beantwortende Frage. Der Termin des Viertelfinals gegen Waldalgesheim oder Arminia Ludwigshafen steht noch nicht fest, soll aber noch in diesem Jahr stattfinden. Wenn Waldalgesheim den Einzug schafft, wie verhältst Du Dich an diesem Tag? Hast Du ein rotes oder ein grünes Trikot an?

Pascal Rück: Ich weiß, es ist zu diplomatisch. Aber ich bin kein Mensch, der den zweiten vor dem ersten Schritt setzt. Erst einmal mit der Alemannia gegen Ludwigshafen gewinnen und dann freue ich mich auf ein mögliches überaus interessantes Duell an der Waldalgesheimer Waldstrasse. 

Vielen Dank für das Gespräch und weiterhin viel Erfolg in der Trainingsarbeit, weiter hart arbeiten für möglichst keine Gegentore – auch nicht gegen Waldalgesheim im möglichen Verbandspokalviertelfinale.