Dem Tabellenführer einen Punkt abgetrotzt

6. Oktober 2016 Christian Bub Kommentare deaktiviert für Dem Tabellenführer einen Punkt abgetrotzt

Mit einer disziplinierten Defensivleistung erarbeiteten sich die Wormaten ein 0:0 bei der heimstarken SV Elversberg.

Wie schon beim letzten Spiel in Elversberg versuchte es der VfR mit einer defensiven Spielweise und anders als beim damaligen 0:5 klappte es diesmal auch. Einerseits, weil die Gastgeber nicht die Kaltschnäuzigkeit wie beim letzten Mal zeigten, andererseits, weil der VfR viel stabiler stand. So schickte Steven Jones seine Elf in einer 5-4-1 Formation aufs Feld und gab den Offensivkräften die angesichts der zahlreichen englischen Wochen dringend benötigte Pause. Jan-Lucas Dorow und Enis Saiti saßen zunächst auf der Bank, der schon seit längerem von Leistenproblemen geplagte Florian Treske stand gar nicht im Kader.

Erwartungsgemäß hatte der Tabellenführer deutlich mehr Ballbesitz und auch einige Möglichkeiten, verfehlte aber entweder Ball (Kapllani/2.) oder Tor (Oesterhelweg/9., 36. und Kohler/40.). Meist biss sich Elversberg am Wormatia-Bollwerk die Zähne aus. Die erste gute Wormser Möglichkeit gab es erst nach der Pause, Patrick Auracher scheiterte an Torwart Batz (51.). Im Gegenzug hatten die Wormaten aber auch Glück, als Kapllani aus wenigen Metern in Wembley-Manier unter die Latte traf (53.) und wenig später einen von Mario Miltner zunächst parierten Kohler-Schuss nicht verwerten konnte (62.). Danach wurde nur noch ein Schuss von Oesterhelweg zugelassen (85.) und nach Ablauf der fünfminütigen Nachspielzeit hatten sich die Wormaten durch ihre disziplinierte Leistung den Punkt redlich verdient.

Weiter geht es am Samstag mit dem Heimspiel gegen den 1.FC Kaiserslautern II, dann steht das Pokal-Viertelfinale in Mechtersheim an.

Tore: Fehlanzeige
Gelb: Washausen (90.+1) / S. Schmitt (51.), Stulin (55.), Maas (71.), Metzger (80.), Auracher (89.), Miltner (90.+3)
Zuschauer: 1.270 Schiedsrichter: Philipp Lehmann (Seitingen-Oberflacht)

Wormatia Worms
Miltner – Ludmann, Auracher, Maas, Metzger, Stulin – Aztekin (79. Dorow), Pinheiro, Köksal, S. Schmitt (68. Saiti) – Güclü.