Landesliga Südwest-Ost
07.09.2008 15:00
SV Gommersheim - Wormatia Worms II
2:4

Tore 1:0 Garic (4.)
1:1 Brauch (21./Eigentor)
1:2 Wooten (30.)
2:2 Ekrem (38.)
2:3 Wooten (47.)
2:4 Berg (58./Foulelfmeter)
Karten Gelb: Helbig
Info Wormatia Worms II
Steiner - Beck, Eisenbarth, Feller, Helbig - Klotz (70. Bozkaya), Strippel, Berg, Völkl (76. Jardumdzi), Scheuermann - Wooten (81. Schneider).

Im dritten Auswärtsspiel in Folge - nach Mombach und Guntersblum - musste die zweite Mannschaft des VfR Wormatia Worms dieses Mal in der Pfalz beim Verbandsligaabsteiger SV Gommersheim antreten. Den Schützlingen von Trainer Jürgen Klotz gelang in Gommersheim ein weiterer Coup in Form eines Dreiers. Wormatias Zweite siegte am Ende mit 4:2-Toren und setzte sich somit hinter Primus TSG Pfeddersheim vorrübergehend auf den 2. Tabellenplatz. Zwei Wormser Clubs führen nach vier Spieltagen die Landesliga-Tabelle an; wer hätte das gedacht.

Die Gastgeber gingen bereits in der 4. Minute durch Boro Garic mit 1:0 in Führung; der Torschütze tauchte nach einem Zuspiel frei vor WII-Keeper Christian Steiner auf und erzielte das 1:0. Die Gommersheimer Führung hielt bis zur 21. Minute, denn da besorgte Wormatias Routinier Volker Berg nach einem guten Zuspiel von Andrew Wooten mit tatkräftiger Unterstützung von Gommersheims Benjamin Brauch den 1:1-Ausgleich; B. Brauch spitzelte den Ball bei einem Klärungsversuch den Ball ins eigene Netz und ließ dadurch seinem Torwart Christian Koczy keine Chance. Nur zwei Minuten später hatte der SVG-Spielertrainer Stawomir Stulin das 2:1 auf dem Schlappen als er dank fahrlässiger Abwehrarbeit der Gäste frei vor WII-Keeper Christian Steiner in Erscheinung trat; ihn versuchte zu überlupfen, doch der „baumlange“ Wormser Torwart machte sich so lang wie möglich und ließ keinen zweiten Gommersheimer Treffer zu. Doch stattdessen schlug es auf der anderen Seite ein; nach einer flachen Hereingabe von Alexander Völkl von der linken Seite war Andrew Wooten zur Stelle und beförderte den Ball zur 2:1-Wormatia-Führung ins Netz (30.). Die Gastgeber, die in der Offensive über einige gute Kräfte verfügten, konnten sich einige Male gegen eine in manchen Phasen nicht auf der Höhe wirkende und nicht immer aggressiv zu Werke gehende Wormser Abwehr durchsetzen ohne das da was Zählbares herauskam. In einigen brenzligen Situationen hatten die Wormatia II viel Glück. Sieben Minuten vor dem Seitenwechsel fiel er dann doch der 2:2-Ausgleich; nach einem schönes Zusammenspiel zwischen Fadil Durmishaj und Mehmet Ekrem auf der linken Seite gelang Ekrem der 2:2-Ausgleich. Dies war dann auch der Halbzeitstand.

Nach einer entsprechenden Halbzeitansprache von WII-Trainer Jürgen Klotz zeigten sich die Wormaten in der zweiten Halbzeit gleich hellwach. Zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff brachte A. Wooten seine Farben erneut in Front; A. Völkl brachte eine Linksflanke auf den Kopf von Tobias Scheuermann, dessen Kopfballvorlage erreichte A. Wooten, der sich noch gegen zwei Gommersheimer Abwehrkräfte durchsetzte ehe er das Ding zum 3:2 im Netz versenkte. Auch beim vierten Wormatia-Tor war A. Wooten beteiligt; A. Wooten wurde im Zweikampf von B. Brauch im Gommersheimer Strafraum gefoult; es ertönte ein Elfmeterpfiff des gut leitenden Schiedsrichters. V. Berg lief an und verwandelte den Ball sicher zum 4:2 für die in blau angetretenen Wormaten (58.). Trotz des Zwei-Tore-Vorsprungs war der Wormatia-Sieg noch nicht unter Dach und Fach, da immerhin noch über eine halbe Stunde zu spielen waren. Die letzten 30 Minuten hatten es in sich, denn die Gastgeber – zusätzlich angetrieben durch ihren Stadionsprecher - wollten mit aller Macht den Anschlusstreffer. Vier Minuten nach dem 4:2 hatte der SVG einen Lattentreffer „ala Wembley“ zu verzeichnen; im Anschluss an die Szene war der Ball im Netz; jedoch hatte der Schiedsrichter zuvor wegen eines Foulspiels abgepfiffen. In der 73. Minute segelte eine Linksflanke in den Wormatia-Strafraum; Torhüter Chr. Steiner berechnete den Ball falsch und lenkte das Leder an die Latte; es hätte auch ins Auge gehen können. Dafür war er nur vier Minuten später gleich zweimal großartig auf den Posten; er wehrte gegen den von seinen Mitspielern glänzend in Szene gesetzten M. Ekrem wie ein Teufelskerl zweimal in bravouröser Manier ab und hielt das 4:2 fest. Die Vorstöße der Wormaten blieben jedoch ohne Tore, so dass es beim 4:2-Auswärtserfolg blieb. Damit war der zweite Auswärtserfolg in Folge und während der Backfischfestwoche perfekt.

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