Wormser Zeitung | Der Karlsruher SC gastiert bei Wormatia in der EWR-Arena

24.09.2021

Stadionrasen und der Anhang auf der Tribüne: Auf die Fußball-Frauen von Wormatia Worms wartet im DFB-Pokal eine völlig neue Erfahrung. Und es muss ja nicht die letzte bleiben.

WORMS - (csr). Wer am Sonntag die EWR-Arena besucht, der hat die Wahl. Freilich geht es hier nicht um die am Sonntag stattfindende Bundestagswahl, hierzu sollte das Kreuzchen zuvor gemacht sein. Auf dem Stadiongelände von Wormatia Worms bietet sich danach aber gleich doppelt der Besuch einer spannenden Fußball-Partie an. Auf dem Nebenplatz erwartet die Wormatia-Zweite in der Landesliga um 15 Uhr den Lokalrivalen RWO Alzey. Und ganz sicher lohnt sich der Besuch auch schon eine Stunde früher. Auf dem Rasen der EWR-Arena treffen da die Regionalliga-Frauen des VfR im DFB-Pokal auf den Karlsruher SC.

Stadionrasen, eine geöffnete Tribüne. Auf die VfR-Frauen wartet eine völlig neue Atmosphäre. Kein Wunder, dass Trainerin Svenja Bross bestätigt: „Die Vorfreude ist groß. Das wird für uns ganz sicher ein tolles Ereignis.“ Und eine gute Portion Lokalkolorit ist im Zweitrundenspiel ja auch dabei, wenngleich Svenja Bross nicht leugnet, dass sie sich vielleicht auch einen (größeren?) Namen aus einem ganz anderen Teil der Republik als Gast gewünscht hätte. Kann ja aber noch werden.

„Wenn wir alles auf den Platz bekommen, was an Potenzial in uns steckt, ist das möglich“, zeigt sich die Trainerin zumindest überzeugt. Wenngleich sie weiß, dass sich da der vielleicht stärkste Gegner angekündigt hat, „der uns in dieser Saison begegnen wird“. In der Regionalliga Süd werden die KSC-Frauen hoch gehandelt, wenn es um den Zweitliga-Aufstieg geht. „Sie haben sich gut verstärkt“, weiß Bross. Speziell aus Hoffenheim seien einige Spielerinnen gekommen. „Es ist eine junge, sehr flexible und dynamische Mannschaft“, hat Bross in Erfahrung gebracht – und bleibt doch dabei: Wenn es gelingt, wie zuletzt gegen Niederkirchen alles auf den Platz zu bekommen...