FuPa.net | Drei Modelle für die Oberliga

19.06.2020

Wird es doch eine „normale“ Saison oder möglicherweise sogar eine Vorrunde in vier Sechser-Staffeln? Es gibt jetzt Vorschläge vom Regionalverband

REGION - Im Regionalverband rauchen die Köpfe, besonders bei der Planung für die Fußball-Oberliga in der kommenden Saison. Mit 24 Mannschaften wird die Gemeinschaftsklasse der Landesverbände Südwest, Rheinland und Saarland – wann auch immer – in die Saison 2020/21 starten. Am Ende dieser kommenden Runde drohen dann bis zu 30 Teams, bevor die Absteiger die Oberliga reduzieren. Ziel im ersten Jahr nach Corona wird es sein, die Liga von 24 auf 22 Mannschaften zu reduzieren. Das bestätigte Oliver Herrmann vom Regionalverband Südwest, der am Donnerstagabend getagt hatte. Zweites wichtiges Ergebnis der Zusammenkunft des Spielausschusses mit einer „Taskforce“ um drei Vereinsvertreter aus Dudenhofen, Trier und Diefflen sowie Schiedsrichterobmann Herbert Ohlmann (Saarland): Es werden den Oberliga-Vereinen in einer Video-Konferenz am Montag drei Modelle für die nächste Saison vorgestellt. Am Mittwoch schließt sich eine weitere Sitzung des Verbandspräsidiums an.

Um irgendwann wieder auf das gewünschte Klassenziel von 18 Teilnehmern zu kommen, läuft es nach aktuellem Stand der Dinge auf eine Reduzierung um zwei Mannschaften pro Spieljahr hinaus. Schon für die kommende Saison bedeutet dies: Im besten Falle genügen vier Absteiger – nämlich dann, wenn kein Regionalligist in die Oberliga absteigt und die beiden Ersten aufsteigen. Schlimmstenfalls könnten es theoretisch aber auch neun Vereine erwischen (vier RL-Absteiger, vier VL-Aufsteiger, nur der OL-Meister steigt auf). „In diesem Falle würde wir die Anzahl der Absteiger jedoch auf acht deckeln“, beruhigt Herrmann.

Grundsätzlich könnte in der kommenden Runde bis zum 19. Dezember und nach der Winterpause ab dem 2. Februar 2021 wieder gespielt werden. Für die nächste Saison hat der Regionalverband nun drei Modelle ausgearbeitet, über die am Montag ausgiebig im Rahmen der Videokonferenz diskutiert werden soll.