Pressemitteilung der RLSW vom 23. Oktober 2014

Ausblick 15. Spieltag:

Eintracht Trier fordert den Spitzenreiter Kickers Offenbach

Mit einigen Personalproblemen geht Eintracht Trier am Freitag (ab 19.30 Uhr) in die Begegnung gegen den aktuellen Spitzenreiter Kickers Offenbach. Zu den langzeitverletzten Michael Dingels und Matti Fiedler sind nun noch die schwer am Knie und Sprunggelenk verletzten Holger Lemke und Ajdin Zeric gekommen. Außerdem muss Außenverteidiger Robin Koch nach seiner Gelb-Roten Karte in Nöttingen (1:3) passen.

Der Respekt vor dem Tabellenführer, der die zurückliegenden zwölf Meisterschaftsspiele nicht verloren hat, ist groß. „Der OFC ist eingespielt, hat clevere, zweikampfstarke Spieler, aber auch gute Fußballer in den Reihen“, so Eintracht-Trainer Peter Rubeck. „Offenbach holte bisher 32 von 39 möglichen Punkten. Alleine das sagt alles über die Stärke aus.“

Nöttingen will weiter marschieren

Der dritte Sieg in Serie ist für den Aufsteiger FC Nöttingen am 15. Spieltag der Regionalliga Südwest möglich. Die Mannschaft von FCN-Trainer Michael Wittwer bekommt es am Freitag (ab 19 Uhr) mit dem FC Homburg zu tun und kann die Abstiegsregion verlassen. Allerdings sind auch die Gäste gut in Form und seit vier Begegnungen ohne Punktverlust. „Viele unserer Spieler haben sich von Oberliga- auf Regionalliga-Fußball umgestellt, außerdem haben wir taktisch etwas verändert und in einigen Situationen nun auch das nötige Quäntchen Glück“, erklärt Wittwer im Gespräch den Aufwärtstrend. „Homburg hat zwar auch einen guten Lauf. Wir wollen aber in der Tabelle unbedingt einen größeren Schritt machen.“

Während Wittwer personell nahezu die Qual der Wahl hat, können die Gäste nicht aus dem Vollen schöpfen. Mittelfeldspieler André Kilian fehlt wegen der fünften Gelben Karte aus der Begegnung gegen den SVN Zweibrücken (4:0).

Koblenz will auch gegen Worms weiter punkten

Den dritten Dreier hintereinander peilt Koblenz gleichzeitig in der Partie gegen Wormatia Worms an. Dabei müssen die Gastgeber gleich zwei gesperrte Spieler ersetzen. Beim jüngsten 2:1 in Neckarelz handelten sich Linksverteidiger Samir Benamar und Mittelfeldspieler Edin Hadzic jeweils die fünfte Gelbe Karte ein. Für die Wormatia geht es darum, die dritte Niederlage in Folge zu verhindern.

Saarbrücken will zurück in die Erfolgsspur

Nach zwei Partien mit nur einem Punkt will der Tabellenzweite 1. FC Saarbrücken am Samstag (ab 14 Uhr) gegen den abstiegsbedrohten Aufsteiger FK Pirmasens wieder in die Erfolgsspur einbiegen. „Wir müssen alles abrufen, um erfolgreich zu sein. Das geht nur, wenn wir zuerst den Kampf annehmen, uns entschlossen zeigen, die Bälle erobern und darüber die Sicherheit erlangen, um unser Spiel aufzuziehen“, so FCS-Trainer Fuat Kilic.

Die Gäste aus Pirmasens müssen mit Sebastian Reinert einen gelb-rotgesperrten Mittelfeldspieler ersetzen. Seit drei Begegnungen wartet der FKP auf den vierten Saisonsieg.

Zweibrücken empfängt Freiburg

Eine Woche nach der höchsten Auswärtsniederlage (0:4 beim FC Homburg) peilt der abstiegsbedrohte SVN Zweibrücken gegen die zweite Mannschaft des SC Freiburg wieder ein Erfolgserlebnis an. Mit Murat Bildirici und Philip Roller stehen dem SVN zwei Spieler wegen Rotsperren nicht zur Verfügung. Freiburg tankte am vergangenen Spieltag dank des höchsten Saisonsiegs (5:0 gegen das Schlusslicht KSV Baunatal) Selbstvertrauen. „Zweibrücken ist ein Gegner, der sehr kompakt steht und die Räume in der Abwehr und im Mittelfeld eng hält. Deshalb kann es sein, dass wir relativ geduldig spielen müssen, um durch die Reihen des Gegners durchzukommen“, so SCF-Trainer Iraklis Metaxas. Fehlen werden Amir Falahen (Reha nach Kreuzbandriss), Tim Schraml (Schambeinentzündung), Torwart Kai Eisele (Schulterverletzung), Dejan Bozic (Fußverletzung) und Jonas Bergmann (Infekt).

Waldhof empfängt Neckarelz im Duell der Gegensätze

Trotz der guten Defensivleistungen (neun Gegentreffer in zwölf Partien) rangiert Waldhof Mannheim im unteren Tabellendrittel. Mit dem zweiten Heimsieg in Folge gegen die SpVgg Neckarelz wollen die „Waldhof-Buben“ den Anschluss an das Mittelfeld herstellen. In der abgelaufenen Saison gab es aus den beiden Vergleichen mit der SpVgg ein Remis (2:2) und eine Niederlage (0:1). Aktuell geht es für Neckarelz um den Start einer neuen Serie. Durch das jüngste 1:2 gegen die TuS Koblenz endete ein Positivlauf von drei Siegen.

Baunatal gegen Walldorf unter Druck

Nach sieben Niederlagen in Folge peilt das Schlusslicht KSV Baunatal gegen Astoria Walldorf etwas Zählbares an, damit der Abstand auf das „rettende Ufer“ (aktuell sechs Punkte) nicht weiter anwächst. Ganz anders die Situation bei den Gästen: Der FCA holte aus den zurückliegenden drei Partien sieben von neun möglichen Punkten und ist mit 21 Zählern der derzeit erfolgreichste Aufsteiger. Verteidiger Michael Glaser kann rotgesperrt nicht eingesetzt werden.

SV Elversberg will den Anschluss zur Spitze wiederherstellen

Für 1899 Hoffenheim II endet am Sonntag (ab 14 Uhr) mit dem Heimspiel gegen den ambitionierten Drittliga-Absteiger SV Elversberg eine englische Woche. Die Sinsheimer wollen gegen die SVE die dritte Niederlage in Serie verhindern. Dabei können sie wieder auf Abwehrspieler Leon Fesser zurückgreifen, dessen Gelb-Rotsperre aus der Partie gegen Astoria Walldorf (0:1) abgelaufen ist. Elversberg holte aus den vergangenen drei Begegnungen einen Punkt und hat den Kontakt zur Spitze etwas verloren.

Kassel auf dem Betzenberg

Die Formkurve des 1. FC Kaiserslautern II zeigt vor dem Vergleich mit Hessen Kassel nach unten. Einen von zwölf Punkten holte der FCK aus den zurückliegenden vier Spielen. Dabei gelang kein eigener Treffer. Zu Hause gab es drei Niederlagen hintereinander. Kassel holte zwar sechs Punkte in den vergangenen drei Begegnungen, blieb aber in der Fremde zweimal ohne Punktgewinn.

„Ich sehe uns auf dem richtigen Weg“, so KSV-Trainer Matthias Mink. „Entscheidend ist, dass wir daran arbeiten, noch stabiler und konstanter zu werden. Wir lassen uns von den zurückliegenden Ergebnissen der FCK-Reserve nicht täuschen. Der Gegner verfügt über hohe Qualität“, sagt Mink, der auf Rechtsverteidiger Sergej Schmik (Innenbandverletzung) verzichten muss.