Erst nach der Pause präsent: Wormatia verliert in Hoffenheim

Nach schwacher erster Halbzeit und 0:2-Rückstand kommt der VfR Wormatia erst nach der Pause ins Spiel. Nach dem Anschlusstreffer von Florian Treske gelingt der Ausgleich nicht mehr.

Mit gleicher Formation und ähnlicher Taktik wie gegen Waldhof Mannheim wollte Steven Jones ein Erfolgserlebnis in Hoffenheim erreichen. Dem offensivstarken Bundesliganachwuchs sollte seine Truppe nicht ins offene Messer rennen. Doch die defensive Marschroute ging nicht auf, die Wormaten liefen ihren Gegenspielern nur hinterher, wobei die Gastgeber ihre Freiräume zunächst nicht nutzen konnten. Schindler traf den Pfosten (27.), Lohkemper dann zur Führung (37.). Schlimmer noch, nach Ballverlust an der Mittellinie hatte Hoffenheim freie Bahn und erhöhte Sekunden vor dem Pausenpfiff auf 0:2 durch Gimber (45.+2).

In der zweiten Halbzeit präsentierte sich eine andere Wormatia, gleich vier Torchancen boten sich in den ersten zehn Minuten, ehe die Gastgeber ein zweites Mal den Pfosten trafen (58.). Florian Treske per Kopf auf Flanke von Alan Stulin verkürzte auf 1:2 (72.), wenige Minuten später hätte Sandro Loechelt per Kopf fast den Ausgleich erzielt (75.). Auch danach boten sich mehrere Möglichkeiten zum Punktgewinn, doch sowohl Benjamin Maas (84.) als auch Alper Akcam (90,) blieben erfolglos. So stand der VfR Wormatia nach Schlusspfiff mit leeren Händen da, wo zum wiederholten Mal in dieser Saison mehr drin gewesen wäre.

Tore: 1:0 Lohkemper (37.), 2:0 Gimber (45.+2), 2:1 Treske (72.)
Gelb: Lohkemper (64.), Öztürk (74.) / Pinheiro (59.), Auracher (88.)
Zuschauer: 260  Schiedsrichter: Patrik Meisberger (Heusweiler)

Wormatia Worms
Paterok – Auracher, Maas, Metzger (87. Tahiri), Stulin – Himmel (90. Karwot), Pinheiro – Antonaci (46. Loechelt), Treske, Saiti – Akcam.